Abenteuer Self-Publishing: Erwartungen

Obwohl ich schon mehrere Romane in Kleinverlagen veröffentlicht habe, kommt mein nächster im Self-Publishing. In dieser Artikel-Serie will ich euch an meinem »Abenteuer Self-Publishing« teilhaben lassen. Diesmal geht es um meine Erwartungen an dieses Abenteuer.

Abenteuer Self-Publishing
Teil 1: Warum? Teil 7: Der erste Monat
Teil 2: Erwartungen Teil 8: Gratis-Aktion
Teil 3: Kalkulation Teil 9: Print
Teil 4: Lektorat Teil 10: Preisaktion
Teil 5: Cover Teil 11: Amazon vs. Tolino
Teil 6: Veröffentlichung Teil 12: Fazit nach einem Jahr

Ja, es gibt die extrem erfolgreichen Fantasy-Selfpublisher. Sam Feuerbach (Affiliate Link) fällt mir da ein oder Torsten Weitze (Affiliate Link) und viele, viele andere. U.a. auch Chris Svartbeck (Affiliate Link) und Peter Hohmann (Affiliate Link), die ich persönlich kenne. Die verkaufen weit mehr eBooks als ich im Kleinverlag (das sieht man schon allein an den Amazon-Verkaufsrängen) und kriegen pro eBook auch noch deutlich mehr Tantiemen.

Aber das ist eben nur die Spitze des Eisbergs. Unter der Oberfläche gibt es viele, deren eBooks sich nur mäßig oder gar nicht verkaufen und ich kenne aus meinem Autorenforum auch solche Fälle, bei denen die Einnahmen auch zwei Jahre nach Erscheinen noch lange nicht die Investition in Cover/Lektorat decken – ich glaube diese Autoren legen keinen Wert darauf, hier verlinkt zu werden 😉

Klar, wenn ich überhaupt nicht an einen Erfolg glauben würde, würde ich von dem Geld, dass ich zum Start investiere, lieber in den Urlaub fahren. Aber Erfolg ist ja abhängig von den Erwartungen und ich versuche da realistisch zu bleiben. Wann wäre ich also zufrieden?

  1. Das Buch selbst sollte in den ersten 12 Monaten die Kosten wieder einspielen oder der Zeitpunkt, zu dem das passiert, sollte zumindest in Reichweite sein.
  2. Das Buch sollte auch die Verkäufe der anderen Nuareth-Bücher ein bisschen ankurbeln.

Und das war es auch schon mit meinen Erwartungen. Klingt sicher nicht nach einem 6er im Lotto, aber man kann ja auch mit drei oder vier Richtigen zufrieden sein, wenn die Gewinnsumme höher ist, als die Kosten für die gekauften Lottoscheine. Und wer weiß, vielleicht stellen sich schon diese Erwartungen am Ende als total naiv raus. So ist das nun mal, wenn man ein Abenteuer angeht.

Mit welchen Kosten ich rechne, für welchen Preis ich das Buch anbieten will und wie viele Exemplare ich dann verkaufen muss, darum geht es im nächsten Teil meines Abenteuer Self-Publishing mit dem Thema »Kalkulation«.