Fertige Helden

Geschafft, endlich mal wieder einen Roman beendet. Zwar hat es ein paar Tage länger gedauert, als geplant, sodass ich über das Jahresende hinaus brauchte, aber nach zuletzt zwei eher kurzen Kinderbüchern, Kurzgeschichten und Novellen ist mein Helden-Projekt mit rund 73.000 Wörtern das erste längere Werk, das ich seit den Paladinen beendet habe.

Wobei, was heißt schon „beendet“. Ja, es steht ein „ENDE“ drunter, allerdings ist wegen meiner eher spontanen Herangehensweise noch einiges zu tun. Vieles aus den ersten Kapiteln passt nicht mehr zu den letzten – weil ich eben beim Schreiben der ersten noch gar nicht wusste, wie genau die Geschichte ausgeht. Die eine oder andere Figur muss vielleicht sogar etwas früher eingeführt werden als bislang und vielleicht ergänze ich auch noch kleine Handlungsstränge. Daher bin ich ziemlich sicher, dass ich die 80.000er Marke noch erreiche, womit es dann wieder ein Buch von knapp über 300 Seiten werden würde.

Die Zeit der Überarbeitung ist aber auch gleichzeitig die Zeit für neue Ideen. Eine weitere Paladinen-Novelle habe ich mir vorgenommen, aber was mein nächstes Roman-Projekt werden soll, weiß ich noch nicht. Ob ich am eher episch angelegten Drachen-Projekt weiterschreiben soll? Oder mache ich die lange fällige Dämonen-Überarbeitung und schreibe gleich einen zweiten Teil hinterher? Vielleicht gehe ich auch in Sachen Genre mal fremd und versuche mich an einem Thriller. Ideen habe ich für alles, nun gilt es genau abzuwägen, welche am vielversprechendsten wirkt, sowohl was meine Motivation als auch die Marktchancen angeht. Eine spannende Zeit also.