Besser kann ein Jahr für einen Autor kaum starten. Mit „Der Wisperwald“ ist mein zweiter Roman und mein erstes Kinderbuch erschienen. Ich bin sehr gespannt, wie es läuft, ist der Bookshouse Verlag doch hauptsächlich auf das digitale Geschäft (eBook, Lese-Apps) ausgerichtet, ein Markt, auf dem Kinderbücher nicht eben zu den Vorreitern zählen. Aber vielleicht ja meins. Mehr zum Buch erfahrt ihr hier.
Davon abgesehen war der Dezember eher frustig. Projekt E steht seit 1.12, an den Nuareth-Drachen habe ich seit 14.12. nicht mehr geschrieben. Sicher könnte ich mich da wieder mit der Überarbeitung der Paladine 2 rausreden, doch bei den Nuareth-Drachen ist vor allem der Frust Schuld, weil ich mit meiner chronologischen Spontanschreibmethode hier an meine Grenzen stoße.
Das liegt daran, dass die Nuareth-Drachen ein Multi-Perspektiv-Roman sind, also zig Perspektivträger aufweisen. Das führt zum einen dazu, dass ich einige Perspektiven habe, aus denen zu schreiben mir weit mehr Spaß macht als aus anderen, zum anderen aber dazu, dass ich immer wieder aus dem Schreibfluss gerissen werde. Gerade wird es bei Perspektive X spannend, da muss unbedingt erzählt werden, was in Perspektive Y passiert. Was habe ich denn bei Y überhaupt zuletzt geschrieben, denn zuletzt waren die Perspektiven A und B dran? Blättern, lesen, reindenken … Das bremst, nicht nur das Schreiben, sondern auch den Spaß daran.
Zum Glück basieren die Nuareth-Drachen ja auf meinem allerersten Romanversuch, sodass ich zumindest einen groben Plot habe. Ich werde meine Herangehensweise nun ändern und die einzelnen Perspektiven für sich am Stück schreiben und erst nachher chronologisch aufteilen. Auch das erfordert natürlich eine gewisse Planung, muss doch in Perspektive X vielleicht darauf Bezug genommen werden, was in Perspektive Y geschehen ist. Mal sehen, ob ich das durchhalte, denn geplantes Schreiben ist ja eigentlich eher nicht mein Ding.
Zuerst werden aber nun die Änderungen in die Paladine 2 eingearbeitet, damit der ins Zweitlektorat/Satz kann.